ich kämpf für dich gegen die welt

Es war am Abend und wir telefonierten. Es ist schon dunkel und du
bist auf dem Weg nachhause von deiner Tante. Ich sage dir, dass
ich für dich alles tun würde. Du sagst mir, dass ich anders bin
als die anderen. Wir reden über unsere Gefühle und alles.
Du sagst mir, dass du gleich zuhause bist und auflegen musst,
doch ich höre plötzlich viel gelächter und schreie.
Du flüsterst: "Oh scheiße." und legst auf.
Piep.Peip.Piep.Piep.Piep.
Ich springe aus dem Bett und zieh mir ne Jacke über und renne los.
Ich renne, aber es kommt mir vor, als würde ich kein meter weit kommen.
Ich halte die Tränen weg und versuche jetzt nicht durchzudrehen.
Noch paar Meter und ich biege in die Straße ein, in der du sein müsstest.
Ich höre Schreie, die von der Gasse links von mir kommen.
Ich entscheide mich dahin zu rennnen. Ich erkenne 5 Gestalten.
Ich erkenne deine lockigen Haare. Du versuchst dich von den
anderen 4 Gestalten fernzuhalten und suchst etwas aus deiner Tasche.
Ich will rennen, aber meine Beine sind wie versteinert. Ich schlage
gegen meine Beine, aber sie lösen sich nicht. Ich schaue hoch und sehe
wie einer deinen Arm packt und versucht dir deine Bluse aufzuknöpfen.
"Ich würde alles für dich tun" Meine Gedanken wiederholen es immer
und immer wieder. Plötzlich fang ich an zu laufen und springe auf die
Gestalt.Ich schlage ununterbrochen zu und bemerke nicht wie die
anderen auf mich einschlagen.Ich springe runter und schlage um mich.
Schlage gegen jeden von den. Ich sehe wie einer von ihnen ein Messer
rauszieht und sehe dich an. " Lauf !" befehle ich dir. Doch du bleibst
stehen und suchst etwas in deiner Tasche. Ich merke wie der eine
mit dem Messer auf mich zukommen will. Du springst plötzlich vor
mich und sprühst etwas auf sein Gesicht, und dann den anderen.
" Komm!" du nimmst meine Hand und wir laufen los.
Wir laufen zu dir nachhause. Niemand war da, alle arbeiten.
" Ich sollte nicht hier sein"  sage ich dir. " Nein, genau jetzt
sollst du hier sein, bei mir " flüsterst du in mein Ohr, " Tut
dir irgendwas weh?" " Kommt drauf an, ob dir was weh tut,schatz"
sage ich dir mit einem Lächeln. Du nimmst meine Hand und führst mich
in dein Zimmer. Du legst dich auf dein Bett und ziehst die Decke auf dich.
" Komm, schatz" sagst du zu mir. Ich lege mich neben dich und du
nimmst mich in die Arme. Du wuschelst mir durch die Haare.
Ich lege mein Kopf auf deine Brust und höre dein Herzschlag.
Das ist das schönste was ich je gehört habe.



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